Unser Onkel Deutz ist nun auf der Höhe der Kanaren. Immerhin. Das heißt, es besteht die berechtigte Hoffnung, dass er vielleicht in zwei Wochen ankommen könnte. Wir sind gar nicht so undankbar, dass wir jetzt erst einmal Zeit zum Eingewöhnen haben: Schulunterricht machen, Land und Leute kennen- und einschätzen lernen, das Preisniveau testen, erste Kontakte knüpfen.
Einkaufen im Supermarkt ist fast wie zuhause. Es gibt sogar teilweise die gleichen Produkte. Die Preise sind auch ähnlich. Dafür ist Essengehen wesentlich günstiger. Im Campingplatzrestaurant haben wir zu fünft für 50 Euro gut gegessen. Da kann man mal nicht meckern. Der Bungalow auf dem Campingplatz ist auch preiswert: für ca. 50 Euro pro Nacht bekommen wir sogar jeden Tag frische Handtücher und eine geputzte Wohnung. Andere Dinge sind so teuer, dass wir es erst gar nicht glauben können: wir haben uns mal erkundigt, was es kostet, Kanus auszuleihen, um über die Lagune zu paddeln. Da wären wir mit 40 Euro pro Person für einen halben Tag dabei. Bei fünf macht das …. zu viel.
Der Campingplatz ist unter der Woche wie ausgestorben. Nur jetzt am Wochenende sind einige Familien mit Kindern angekommen. Da haben unsere auch endlich mal jemanden, mit dem sie spielen können, auch wenn die Annäherung noch sehr zaghaft verläuft. Juli´s Englischstunde bestand heute aus einem vorbereiteten Interview mit dem Nachbarsmädchen. Das hat sie gut gemacht und das Eis war gebrochen!
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