Der Kumbali Kindergarten fängt um halb neun an. Wir müssen 10 min. laufen, dann sind wir da, meistens kommen die 60 Kinder erst kurz nach uns. Als erstes gehen wir in die erste Klasse, wo die Kinder 3 bis 4 Jahre alt sind. Der Unterricht fängt mit der Begrüßung an, (die Kinder schreien immer) danach schreiben sie, rechnen, lernen Englisch oder malen etwas. Jetzt gehen wir raus und machen Kreisspiele, z.B. Faules Ei oder mein rechter rechter Platz ist leer. Endlich ist Pause, bis vor kurzem hatten sie nur drei Autoreifen zum Spielen, doch Silas und ich haben daraus zwei Reifenschaukeln gebaut. In der Pause kochen die Mütter einen Brei für die Kinder. Um zwölf ist der Kindergarten dann aus, und alle gehen nach Haus.
Irgendwie schon toll zu sehen das es Kinder gibt die auch ohne W-lan und allen erdenklichen Luxus, den es sonst so gibt, glücklich und zufrieden sind.
Was man nicht kennt wird scheinbar auch nicht vermisst.
Unsereins lässt Spielgeräte bei Nichtgebrauch vom Sperrmüll abholen oder ist froh wenn man das Zeugs möglichst kostenlos entsorgen kann.
Dort freut man sich über einen an Seilen aufgehängten Autoreifen.
Irgendwie schon krass das Ganze.
Viel Spass euch allen weiterhin.
Viele Grüße, Kay