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Zweiter Tag im Onkel Deutz

So sah heute morgen unser Sonntagsfrühstück aus. Nutella gibt´s hier auch, das Brot ist super, allerdings haben wir im Onkel Deutz keinen Toaster mehr, das ist ein bisschen schade.

Auch heute haben wir nochmals gepackt und geschafft: Die Kiste am Heck ist nun sehr voll, unser neu erworbenes Mountainbike hängt noch hinten dran und auch innen im Onkel Deutz kann man wieder laufen. Heute haben wir die Dusche zum ersten Mal getestet: Mist! Das Wasser läuft überall raus, nur nicht dort wo es soll. Da müssen wir morgen mal nach der undichten Stelle suchen …
Ansonsten haben wir zumindest das Problem mit der Wasserpumpe in unserem Trinkwasserkreislauf in den Griff bekommen, wir wissen sicher, dass unsere Solarzellen die Batterie laden und wir haben eine Waschmaschine. Wie die aussieht und wie sie funktioniert, werdet ihr in den nächsten Tagen sehen …. Unser Gasherd funktioniert schon etwas zuverlässiger, heute konnte ich sogar mal für kurze Zeit die zweite Platte benutzen. Vielleicht braucht er noch etwas Eingewöhnungszeit.

Sobald wir unsere Problemchen im Griff haben, werden wir von Walvis Bay nach Süden in Richtung Sossuvlei aufbrechen. Das heißt eine Woche Wüste und Offroad! Das Abenteuer kann beginnen (aber nicht vor übermorgen ….)!

Übrigends: Herzlichen Dank für eure Kommentare, wir freuen uns immer sehr sie zu lesen, können aber nicht auf alle antworten. Also, bitte schreibt weiter!

Auspacken, einpacken, umpacken

Heute haben wir den ganzen Tag eingepackt, umgepackt, ausgepackt, wieder eingepackt, vor rechts nach links gepackt, von links nach rechts gepackt, von vorn nach hinten, von innen nach außen, …. und es ist immer noch was übrig, wie ihr auf dem letzten Foto erkennen könnt. Und als ich fast fertig war, bin ich noch kurz einkaufen gegangen für die nächste Woche und dann fing alles wieder von vorne an.

Aber: die Seilwinde ist montiert, sie wurde nicht geklaut und ist voll funktionstüchtig. Das mit der Funktionstüchtigkeit kann man nicht von unserer gesamten Technik behaupten und so kämpfen wir noch mit so manchen Details, wie zum Beispiel der Elektrik: Wir haben zwei Batterien, eine zum Starten des Motors und eine für alles andere (Kühlschrank, Lampen, etc.). Beide waren total leer, als Onkel Deutz hier ankam. Das mit dem Laden will leider noch nicht so recht klappen. Die Bordbatterie scheint heute durch die Solarzellen etwas Futter abbekommen zu haben, aber nicht die Starterbatterie. Woran das liegt? Keine Ahnung bis jetzt. Wir hoffen, dass die Starterbatterie geladen wird, sobald die andere voll ist. Mal sehen. Und vom Stromkabel scheint hier gar nichts anzukommen ….
Auch der Gasherd will noch nicht so wie ich es will. Wenn wir Glück haben, kriegen wir eine Platte an und dann dauert es und dauert es und dauert es. Also einmal Kaffee kochen = 1/2 Stunde.

Dafür ist der Kühlschrank größer als gedacht, es passt eigentlich ganz schön viel rein. Und auch unter der Sitzecke gibt es noch Platz für die ein oder andere Streichholzschachtel. Aber am besten sind unsere Dachzelte: Wir haben die erste Nacht darin verbracht und ganz wunderbar darin geschlafen!! Wenn man die Leiter aus dem Inneren von Onkel Deutz nach oben aufs Dach klettert, hat man einen wunderbaren Sternenhimmel über sich. Und aus dem Fenster blickt man auf alle anderen herab. Das hat was!

Heute Abend haben wir gemeinsam mit den Schweizern Gabi und Peter, deren Fahrzeug den Transport nach Walvis Bay auch fast unbeschadet überstanden hat, gefeiert! Mit Barbecue und Gummibärchen.

Vielen Dank auch nochmal an die Schweizer Spedition ITS, die diese Verschiffung super zuverlässig organisiert hat und für uns immer und zu jeder Zeit erreichbar war.

Onkel Deutz ist da!

Vielen Dank fürs Daumendrücken und fürs Mitfiebern! Unser Onkel Deutz ist wohlbehalten angekommen.
Es wurde nichts beschädigt, nichts geklaut, einfach alles super! Jetzt muss Jochen ihn noch durch den Zoll bringen und dann können wir heute Nacht zum ersten Mal in unseren Dachzelten schlafen. Wir sind sehr glücklich und erleichert!
Foto folgt.

Mio beim Quad fahren mit Papa in den Dünen

Quad_Magnetschrift

Ich durfte mit Papa Quad fahren und vorne sitzen. Silas und Juli waren auch dabei. Es war toll!!! Silas und Juli sind manchmal im Sand stecken geblieben.

Unser Guide hatte einen Magnet dabei. In den Dünen liegen nämlich manchmal Eisenspäne. Mit dem Magnet hat der Guide die Eisenspäne angezogen und auf meine Hand gelegt. Dann hat er den Magnet unter meiner Handfläche hin- und herbewegt und dadurch hat sich die Eisenspäne auf meiner Hand auch bewegt. Dann hat er in den Sand mit der Eisenspäne noch „Willkommen in Namibia 2016“ geschrieben. Mit dem Magnet konnte er das dann wieder wegradieren.

Viele Grüße Eure Mio

Silas Blog: Auf der Straußenfarm

Silas_SchildkröteLetztes Wochenende sind wir nach Windhuk gefahren. Wir wollten eine Familie besuchen, die durch Afrika gefahren ist. In dem Ort Okahandja, der kurz vor Windhuk liegt, wollten wir noch eine Straußenfarm besichtigen. Wir haben sie nicht gleich gefunden, so dass wir beim Privathaus der Familie, die die Straußenfarm leitet, ankamen. Doch das war auch gut so, denn vor dem Haus waren viele Tiere, die wir verpasst hätten, wenn wir zum richtigen Eingang gefahren wären. Dort gab es kleine Sträuße, einer davon war erst ein Tag alt. Die waren echt süß und man durfte sie sogar streicheln. Dann gab es noch ein riesiges Schwein, mehrere Hühner und Tauben. Wir sahen außerdem ein paar Straußeneier die sehr groß waren. Ein Wellensittich und zwei Papageien konnten sprechen. Die Familie war sehr nett und sie konnten deutsch. Sie zeigten uns dann den richtigen Weg. Es gab einen Campingplatz und ein kleines Restaurant, in dem wir was tranken. Früher war hier eine Krokodilfarm gewesen und das wurde in den Reiseführern nie geändert, deshalb fragte jeder Tourist nach den Krokodilen bis sie sich schließlich eines kauften. Wir fragten, ob wir es anschauen dürfen. Das Krokodil war in einem sehr kleinen Wasserbecken und wir  sahen es kaum. Plötzlich kam ein Strauß zum Zaun, der sich auf den Boden setzte und mit seinen Flügeln anfing zu tanzen. Mama hat das auch gefilmt, es war sehr lustig. Wenn wir am Zaun entlang rannten, rannte er hinter her. Als wir am Schluss die Rechnung für die Getränke bekamen stand dort 5 mal Krokodil anschauen drauf. Das fande ich blöd, denn wir haben das Krokodil ja kaum gesehen und waren nicht mal fünf Minuten dort. Die Strauße waren viel besser und haben nichts gekostet. Außerdem haben einen Webervogel
gesehen, der sein Nest gebaut hat. Auf der Farm gab es auch Bungalows und ich wollte dort gerne übernachten, aber es war teurer als der Backpacker in Windhuk.

Juli´s Blog: Erlebnisse auf der Straußenfarm

Juli_TaubeWir sind vor drei Tagen zu einer Straußenfarm gefahren. Dort gab es ziemlich viele Sträuße, ein Straußenmännchen hat sogar einen Tanz aufgeführt.(Das seht ihr aber noch auf einem Video). Dort durfte ich mir eine Taube fangen, doch das war leichter gesagt als getan denn die Tauben konnten raus und rein, doch dann hab ich’s doch noch geschafft. Es gab noch ein Schwein das hieß Fritzi es war ungefähr 1,40 m lang. Dann gab es noch ein paar Vögel 3 davon konnten sprechen, der eine hat immer „Ich bin Coco“ gesagt. Und die 2 anderen haben entweder „Hallo“ oder „by By“ gesag. Das süßeste waren aber doch die Schildkröten, sie sind erst ein paar Wochen alt.

Ausflug nach Windhoek

Am letzten Samstag haben wir fünf uns mit einem Mietwagen auf die Reise nach Windhoek gemacht. Fahrtzeit: knapp fünf Stunden. Wir wollten uns die Stadt anschauen, uns mit einer Familie treffen, die eine ähnliche Reise macht wie wir und außerdem sollten die Kinder einen Tag die Waldorfschule in Windhoek kennenlernen.

Auf dem Weg dorthin haben wir einen kleinen Stopp an einer Straußenfarm bei Okahandja gemacht. Unsere Kids waren sehr beeindruckt von den imposanten Vogelsträußen, vor allem von dem tanzenden Strauß namens Hans (Video folgt morgen!) und den frisch geschlüpften Baby-Sträußen, sowie den sprechenden Papageien, den Schildkröten (mit Babys), von dem echten Krokododil in einer Badewanne und den Webervögeln, die ihre kunstvollen Nester als Grashöhlen an die Äste der Bäume hängen.

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