Eigentlich wollten wir diesen Tag gebührend feiern!! Aber wie es auf Reisen (und zuhause) ebenso ist, kommt was dazwischen: Onkel Deutz ist den ganzen Tag in der Werkstatt, Jochen muss dabeibleiben und die Kinder und ich sitzen auf „unserem“ Campingplatz fest. Der ist zwar wunderschön, aber viel machen können wir im Moment nicht. Deshalb haben wir gestern gemeinschaftlich beschlossen, unsere 100. Tag-Feier entweder auf den 108. Tag zu verschieben (das wäre genau 1/3 der uns zur Verfügung stehenden Zeit) oder auf den 111. Tag (das hört sich auch gut an). Jeder von uns hat die Aufgabe, sich für diesen Tag etwas Besonderes für alle zu überlegen. Ich bin gespannt!

Zur aktuellen Lage: Seit Samstagabend sind auf einem Campingplatz südlich von East London: Nature´s Rest. Für Onkel Deutz haben wir hier eine bzw. mehrere Werkstätten gefunden. Gestern wurden die Dichtungen am Motor und am Getriebe erneuert, heute ist nun der Auspuff dran und wenn wir Glück haben, bekommen wir auch gleich das Federpaket für die hintere Achse. Morgen sollen wir dann noch einen neuen Dieselfilter erhalten. Damit wären wir einmal eine Menge Sorgen los.
Außerdem haben wir beschlossen, auf jeden Fall nach Mosambik zu fahren, aber voraussichtlich nur in den Süden. Wegen des Visums für dieses Land werden wir einfach unser Glück an der Grenze versuchen, das wird schon klappen. Nach Ablauf der 30 Tage (ein längeres Visum erhält man als Tourist nicht) werden wir Mosambik wieder verlassen, ein bisschen durch den Krüger Nationalpark fahren und dann nach Botswana queren (in 7 Tagen …). Ob wir dann Malawi trotzdem noch schaffen, steht in den Sternen …. Und wenn wir dann nicht mehr nach Südafrika hineinkönnen, um unseren Onkel Deutz zu verschiffen, wird sich noch irgendeine andere Lösung finden …. Es bleibt spannend.